Fulda – Von Svenja Müller – Sicherheit, Beratung, Kuscheldecke oder Star-Wars-Projekte – die Unternehmer, die sich auf dem siebten Fuldaer Innovationsabend vorstellten, waren allesamt einfallsreich und ihre Ideen gut durchdacht. Vor allem stellte sich im ITZ am Mittwochabend gleich eine ganze Reihe von „Unternehmern aus Leidenschaft“ vor. So auch der erfolgreiche Fuldaer Gastronom Felix Wessling.
„Wir haben ein Programm, dass es im wahrsten Sinne des Wortes in sich hat“, sagte Regionalmanager Christoph Burkard zur Begrüßung. Rund 50 Gäste hatten sich im Seminarraum versammelt. Was viele andere, die sich an diesem Abend vorstellten noch vor sich haben, hat Wessling längst geschafft. Der „Unternehmer aus Leidenschaft“ ist seit sieben Jahren selbstständig und betreibt mittlerweile drei Locations – den Löwen, die Heimat und das Museumscafé. Dabei ist der gelernte Einzelhandelskaufmann erst als Quereinsteiger in die Gastronomie gekommen und hat letztlich immer größeren Gefallen daran gefunden. „Ich arbeite gerne mit Menschen“, erzählte Wessling. Ganz ohne Präsentation, vielmehr frei von der Leber weg, erzählte er den Zuhörern seine Erfolgsgeschichte. „Ich bin ein Fuldaer Junge, auch wenn meine Wurzeln eher nördlich liegen“, so Wessling, den genau diese Heimatverbundenheit auch mit 27 Jahren bewogen hat, den Löwen zu übernehmen: „Es war ein holpriger Weg, aber es macht mir Spaß Gedanken auszuleben und Leidenschaft reinzubringen.“ Er lege vor allem Wert darauf, dass sein Team die Gäste so behandeln wie sie es sich selbst als Gast wünschen würden. Während er sich beim Löwen auf neue Trends fokussiert hat und sein Geschäft vor allem am Wochenende macht, stehen bei seinem zweiten Standbein – der Heimat – die Liebe zur Rhön, dem Umland und den regionalen Produkten im Vordergrund. „Das ist ein Bekenntnis zur Region. Man muss Mut haben, Dinge zu verändern“, so Wessling. Seit Dezember betreibt er auch das Museumscafé, dessen Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. „Ich möchte, dass es das Café der Stadt wird“, erzählte der Gastronom.
Seit einem Jahr gibt es nun das Bewachungsunternehmen AOS-Sicherheit von Eli Ntamakiel. „Ich liebe Sicherheit“, sagte der 26-jährige Unternehmer, der seine ersten Erfahrungen damit im Alter von 16 Jahren auf einer Kirmes in Landenhausen gemacht hatte: „Ich mit meiner prägnanten Hautfarbe war das Aushängeschild. Ich habe den Beruf lieben gelernt.“ Und genau dieses Gefühl transportierte Ntamakiel auf dem Innovationsabend auch. „Ich will die Qualität zurückbringen“, betonte der 26-Jährige. Schließlich hätten Sicherheitsunternehmen ein sehr schlechtes Image. AOS bietet unter anderem Objektschutz, Sicherheits- und Dokumententransporte, Botendienste sowie den Service „Schlüsselengel“ an. „Man kann seinen Zweitschlüssel bei uns einlagern lassen“, erzählte Ntamakiel und betonte: „Die Produkte sind in erster Linie für die Region.“
weiterlesen...Mit freundlicher Genehmigung der Osthessen-Zeitung